Als eine der umweltfreundlichsten Lichtquellen erfreut sich die LED-Lampe großer Beliebtheit bei vielen Menschen, die die Kombination aus akzeptablem Preis und langfristiger Ersparnis zu schätzen wissen. Es wurden jedoch immer mehr Meinungen laut, dass die Verwendung von LED-Beleuchtungsgeräten zusätzlich zu den offensichtlichen Vorteilen der menschlichen Gesundheit gewisse Schäden zufügen kann. Ist es so? Lassen Sie uns genauer herausfinden, ob LED-Lampen schädlich sind und warum.

LED-Lampen gehören zu Beleuchtungsgeräten mit erhöhter Energieeinsparung. Sie basieren auf der Verwendung von LEDs, und der Einsatz solcher Lampen ist in verschiedenen Lebensbereichen möglich, einschließlich auf Haushalts- und Industrieebene.

Sind LED-Lampen schädlich?

Klassifizierung der Beleuchtungsrisikostufen

Bevor wir beginnen, die Wahrscheinlichkeit von Schäden bei der Verwendung von LED-Geräten herauszufinden, wollen wir die besondere Klassifizierung der von diesen Lichtquellen ausgehenden Gefahren verstehen.

Die Abstufung ist wie folgt:

  • Das Fehlen jeglicher Risiken bedeutet, dass der Lichtfluss von diesen Quellen ab 3 Stunden oder mehr realisiert werden kann. Diese Kategorie umfasst Halogen- und herkömmliche Glühlampen.
  • Ein unbedeutendes Risiko liegt vor, wenn der Faktor des zulässigen Einflusses 2 Minuten bis 3 Stunden dauern kann.
  • Akzeptables Risiko – für diese Kategorie sollte die maximale Belichtungszeit der Lichtquelle zwei Minuten nicht überschreiten.
  • Ein großes Risiko besteht, wenn die Belichtungszeit der Lichtquelle weniger als 0,25 Sekunden betragen soll.

Alle LEDs gehören bestimmten Risikogruppen an. Sie unterscheiden sich nur in unterschiedlichen Graden ihres Einflusses. Beispielsweise wird eine blaue Diode mit einer Leistung von etwa 15-20 W bereits zur höchsten Gruppe gehören, während genau die gleiche LED, jedoch mit geringerer Leistung, als Gerät der ersten oder zweiten Gruppe bestimmt wird.

Vergleicht man sie mit gewöhnlichen Glühbirnen, wird deutlich, dass das Risiko von LEDs besteht, wenn auch in Bezug auf die Auswirkung auf den Körper gering ist.

Die Beziehung zwischen LED-Lampen und Melatoninsekretion

Lassen Sie uns zunächst die Definition des Begriffs „Melatonin“ verstehen. Dies ist ein spezielles Hormon, das für den Blutdruck im Körper und die Periodizität des Schlafes verantwortlich ist und an der Arbeit des Gehirns beteiligt ist. Außerdem wirkt es sich äußerst positiv auf das gesamte Immunsystem aus, beugt vorzeitigem Altern und Absterben des Körpers vor.

schädliche LED-Lampen

Die neuesten Forschungsergebnisse, die von einer Reihe von Wissenschaftlern aus den USA und Israel durchgeführt wurden, ließen uns sagen, dass LED-Geräte die Freisetzung von Melatonin im Körper erheblich reduzieren können, etwa um das Dreifache.

Eine solche negative Auswirkung kann nur nachts auftreten, wenn sich die Menschen auf den Schlaf vorbereiten, und auch wenn diese Auswirkung lang und sehr intensiv ist.

Aus diesen Gründen haben Wissenschaftler einige Empfehlungen ausgesprochen:

  • Im Schlafzimmer verwenden Sie am besten gewöhnliche Glühlampen als LED, da diese für keinen Modus eine Gefahr darstellen.
  • Vermeiden Sie Augenkontakt mit hellem Licht 2 Stunden vor dem Schlafengehen.
  • Wenn Sie nachts arbeiten, müssen Sie eine spezielle Brille tragen, die das blaue Spektrum blockiert. Ihrer Meinung nach hat diese Farbe der LED den größten Einfluss auf die Ausschüttung von Melatonin.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit leuchtende LEDs des roten Spektrums.

Die Wirkung von LED-Beleuchtungsgeräten auf das Sehen

Wenn wir über die mögliche Schädigung von LED-Lampen für das Sehvermögen sprechen, ist anzumerken, dass nicht alle Lichtspektren der LED eine negative Wirkung haben. Schädliche Wirkungen gehen von den blauen und violetten Spektren aus, was durch die höhere Frequenz und Energie dieser Wellen erklärt wird.

Nach der Durchführung einer Reihe von klinischen Studien identifizierten die Wissenschaftler mehrere wichtige Punkte:

  • LED-Lampen sind schädlich für die Augen von Tieren und Menschen. Diese Aussage trifft am besten auf die blauen und violetten Spektren zu.
  • Diese Wirkung auf die Netzhaut wird in 3 Kategorien unterteilt: photomechanisch, photochemisch und photothermisch.

Ultraviolette, infrarote und thermische Strahlung

Die Wirkung verschiedener Strahlungen auf den Körper wird seit langem von vielen Spezialisten untersucht. Es ist ganz klar, dass diese Studien in direktem Zusammenhang mit der Ermittlung der Gefährdung durch Beleuchtung durch bestimmte Lichtquellen stehen.

Unter den möglichen negativen Strahlungen werden drei Arten unterschieden: infrarot, ultraviolett und thermisch.

LED-Lampen nutzen und schaden

UV-Strahlung

Ultraviolette Strahlung kann zu vielen Problemen im Zustand und in der Gesundheit einer Person führen. Zu den wichtigsten negativen Punkten gehört das Krebsrisiko. Diese Art von Strahlung fehlt bei LED-Lampen im Gegensatz zu beispielsweise Halogenlampen vollständig.

Infrarotstrahlung

Diese Art von Strahlung stellt praktisch keine Gefahr für die Gesundheit dar, außer wenn diese Strahlung sehr stark ist. LED-Geräte geben diese Art von Strahlung nicht ab.

Thermische Strahlung

Es ist nur bei Kontakt mit Heizelementen gefährlich. Insbesondere herkömmliche Glühlampen werden nach längerem Betrieb sehr heiß, was bei LED-Lampen nicht der Fall ist. Natürlich ist eine gewisse Erwärmung der Oberfläche vorhanden, aber nicht so sehr, dass eine Person verbrannt wird.

Vergleicht man LED-Geräte mit anderen, etwa Halogen- oder Glühlampen, dann sind sie in Bezug auf die oben genannte Strahlung sicherer.

Der direkte Kontakt mit einer funktionierenden LED-Lampe kann keine Schäden an der menschlichen Haut verursachen, was an sich schon ein Vorteil ist.

Mythen über den Schaden von LED-Lampen

Neben den nachgewiesenen negativen Folgen finden sich viele Hinweise auf die zusätzlichen Schäden von Energiesparlampen durch LED-Lampen.

Hier sind die wichtigsten:

  1. LED-Lampen haben einen flimmernden Effekt, der sich negativ auf die Sterne auswirkt. Dies kann natürlich bemerkt werden, aber nur bei zu billigen chinesischen Analoga, die daran schuld sind. Wenn Ihnen Ihre Gesundheit am Herzen liegt, müssen Sie nur eine etwas teurere Lampe wählen.
  2. Das Leuchten von LED-Lampen hat einen grünen Farbton. Auch das ist wieder möglich, allerdings nur bei günstigen China-Modellen. Auch wenn Sie beispielsweise eine weiße Wand genau betrachten, können Sie immer noch denselben Grünstich bemerken.

Sind LED-Lampen schädlich?

Die Wahl der LED-Lampen für die Beleuchtung von Wohnräumen

Eine LED-Lampe ist für viele typische Wohnungen und Zimmer eine absolut optimale Beleuchtungsquelle. Sie müssen nur die wichtigsten Punkte kennen, auf die Sie achten müssen:

  • Es ist notwendig, der Leistung der Lampe im Vergleich zu gewöhnlichen Glühlampen große Aufmerksamkeit zu schenken.
  • Der Farbwiedergabeindex kann über 80 liegen. Diese Daten werden vom Verkäufer verifiziert.
  • Für den Einsatz zu Hause ist es notwendig, die Farbbalance „Kaltweiß“ oder „Warmweiß“ zu wählen.
  • Der Winkel der Lichtrichtung sollte bei 150 Grad liegen.
  • Auch die Lebensdauer wird von Bedeutung sein. Grundsätzlich geben die Hersteller standardmäßig 50.000 Stunden an.

Anhand dieser Indikatoren können Sie eine LED-Lampe auswählen, die ausreichend lange hält, ohne eine Person zu verletzen …

Sind LED-Lampen schädlich: Mythen und Realität

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